Sonntag, 27. September 2009

Alltag in Kings Beach

Die letzten Tage war hier ehrlich gesagt nicht so viel los. Alltag hat hier längst Einzug gehalten. Die meiste Zeit sind wir so natürlich am Arbeiten. Dennoch gab es so ein paar Kleinigkeiten, die ich diese Woche erledigt habe.

Als erstes habe ich am Dienstag endlich mein amerikanisches Konto bei Wells Fargo eröffnet und warte eigentlich nur noch auf meine Karte, damit ich hier auch endlich typische amerikanisch, also mit Karte, bezahlen kann. Endlich muss ich nicht mehr das ganze Kleingeld, was man hier eh so gut wie nie los wird, sammeln.

Der erste finanzielle Rückschritt war dann am Mittwoch, als ich erfahren "durfte", dass ich kein Bafög bekommen werde. Ich werd zwar noch ein paar Dinge nachfragen lassen und Einspruch einlegen, mache mir aber ehrlich gesagt keine großen Hoffnungen, dass ich vom deutschen Staat auch nur etas Unterstützung erhalten werde. Ich wusste gar nicht, dass ich so ein reiches Bonzenkind bin, aber gut, was soll`s.

Ansonsten "lerne" ich gerade mit dem California Driver Handbook für die theoretische Führerscheinprüfung in den USA. Erste Online-Tests konnte ich immerhin ganz gut ohne Lernen bestehen, aber ich hab auch keine Ahnung, wieviele Fragen man falsch beantworten darf. Der Rest sollte aber wohl ganz easy sein, vorallem die praktische Prüfung, und mit $28 ist das ganze auch recht günstig. Vorallem brauch ich dann nicht mehr meinen Ausweis und Reisepass mitnehmen, wenn ich mein Alter nachweisen will. Und ein schönes Souvenir ist dieser Schein ja auch. Eventuell mach ich noch günstig den Motorradführerschein, wenn ich denn jemanden finde, der mir für die praktische Prüfung ein Motorrad leiht.

Den Rest der Zeit erfreuen wir uns etwas daran, dass diese Woche fast alle Serien wieder mit neuen Folgen am Start sind. Ab und an machen wir jetzt einen Fernsehabend, wo wir dann fast alle Serien auf einmal schauen.


Tja mehr ist dann auch gar nicht. Alltag eben...
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Samstag, 19. September 2009

Neuer Mitbewohner

Dieses Wochenende haben wir mal unseren Ausflug von Sonntag auf Samstag vorverlegt. Grund dafür war, dass Rafael heute wieder nach Deutschland abgereist ist, wir unseren neuen Mitbewohner aus Reno abholen mussten und dringend mal wieder einen Großeinkauf machen mussten. So ging es dann am frühen Nachmittag auf Richtung Reno. Auf dem Hinweg wählten wir die Passstrecke. Das bedeutet, einmal von 6000 Fuß auf 8000 Fuß und dann auf 4000 Fuß runter. Auf diesem Weg entstand auch obiges Foto.
In Reno angekommen gingen wir erstmal wieder bei In-N-Out-Burger essen, um dann gestärkt den ersten Teil der Einkaufstour bei Trader Joe's zu machen. Danach war die Zeit leider schon schwer vorangeschritten, weswegen wir nur eine kleine Sightseeing-Tour in Reno machen konnten. Das fand ich in sofern schade, als dass ich ja ab Mitte Oktober evtl. in Reno wohnen könnte. So konnte ich neben ein paar schönen Ecken auch ein paar ziemlich bescheidene Ecken sehen und bin somit noch recht unentschlossen, ob ich da wirklich für 4 Monate wohnen will oder nicht.

Danach mussten wir dann erstmal unseren neuen Mitbewohner, Thomi, vom Flughafen abholen. Leute aus meinem Semester kennen Thomi ja wahrscheinlich noch als unseren Mathe-Tutor im 2. Semester. Und obwohl er hier ist, um mit uns zu Arbeiten, seh ich ihn doch als ersten Besucher aus Deutschland an. Danach gingen wir dann noch zu Costco einkaufen, wo wir grade mal 8 Minuten vor Ladenschluss reingekommen sind. Zum Glück können Kunden, die noch nach Ladenschluss drinne sind halbwegs in Ruhe einkaufen. So gingen dann heute wieder einmal gut $500 für unsere Verpflegung drauf. Aber gut, wir sind ja auch 7 Leute.

Das einzige, was ich heute leider nicht geschafft hab, ist mir ein Konto zu eröffnen, da die Banken hier am Samstag nur bis 14:00 Uhr aufhaben. So konnte ich noch keinen wirklichen Nutzen aus meiner Social-Security-Number und -Karte, welche auch gestern kam, ziehen. Aber gut, dann muss uns unser Chef eben einen anderen Tag nochmal hinfahren.
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Donnerstag, 17. September 2009

Unser Haus in Kings Beach

So nachdem von Montag bis Mittwoch ja im Prinzip auch nur weiteres Arbeiten und abendliches Entspannen auf dem Plan stand, hab ich doch heute mal den Tagesausflug meiner Mitbewohner dazu genutzt, ein Video von unserm Haus hier in Santa Cruz zu machen. Dazu aber noch ein paar kleine Bemerkungen:
  • Nein, ich werde in den Videos nix sagen. Es erkennt ja wohl jeder, dass da eine Küche, eine Waschmaschine, ein Bad, etc. ist...
  • Mein Bett ist im Erdgeschoss hinten in der Ecke am Fenster
  • Im Obergeschoss befinden sich nur 2 Schlafzimmer und 1 Bad von den Leuten, die oben schlafen. Da ich da nicht wohne, sehe ich es mal nicht als nötig ansehe der Welt die Privatsphäre von meinen Mitbewohnern zu zeigen ;)
  • Auf der Terrasse links steht unser Gas-Grill. Ich war zu faul, diese Abdeckung abzumachen
  • Hinter den Stühlen und den Sonnenschirmen ist unser Whirlpool. Hier weiß ich nicht einmal, wie die Abdeckung abgeht ^^
Die im Nachhinein festgestelle, schlechte Bildqualität beruht darauf, dass ich das Video bei Blogger.com direkt hochladen musste. Wer einen guten Video-Hoster mit Privatsphäreneinstellungen kennt, kann sich gerne melden.

Ansonsten hab ich heute meinen privaten Kram aufgearbeitet, mal bissl ausführlicher TV hier geschaut, die Zimmer der Anderen mit Postern aus Kinderzeitschriften beklebt und sonst ma einfach nur die Ruhe genossen und entspannt. Muss ja auch ma sein...
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Montag, 14. September 2009

Die letzten Tage...

... war ich irgendwie viel zu faul, mal wieder was im Blog zu schreiben, was jetzt dazu führt, dass ich wahrscheinlich 75% von dem, was passiert ist, vergessen hab.

Aber versuchen wir es mal:

Seitdem wir hier angekommen sind, hat sich zu vorher eigentlich nicht viel verändert. Wir stehen nach wie vor gegen 8:00 Uhr auf und fangen mit Arbeiten um 9:00 Uhr an. Ich hab mich aber jetzt eher darauf geeinigt, erstmal frühs meine täglichen Webseiten zu durchleuchten und dann i.d.R. so 30 Minuten mit verschiedenen Leuten zu skypen. Aber solange ich dann meine Tagesaufgaben erledige, stört das hier auch niemanden. Die Abende verbringen wir ebenfalls i.d.R. zusammen. Meist in gemütlicher Runde im Whirlpool oder auch mal beim Filmeabend.

Am Samstag haben wir dann unseren ersten Versuch gestartet, in der Gegend etwas zu machen. Nach einstündiger Suche auf Google-Maps und im iPhone kamen wir recht schnell zu der Erkenntnis, dass wir wohl nur mit Taxi irgendwo hinkommen. Unsere Wahl fiel dann auf ein Casino/Bar, was gleich hinter der Grenze zu Nevada lag, was aber auch nur 7 Minuten mit Auto weg ist. Falls das jetzt nich so präsent sein sollte: In Kalifornien ist Glücksspiel verboten, weswegen quasi direkt auf der Grenze Casinos ohne Ende stehen. Der Abend war an sich ganz ok. Die Live-Band hat uns nicht, das andere Publikum schon, vom Hocker gehauen. Ein paar Leute, mit denen wir so in ein kleines Gespräch kamen, meinten auch gleich, dass man uns ansieht, dass wir nicht von hier sind. Naja mir egal.

Der Sonntag ging dann schonmal sehr gut los. Nachdem ich ausgeschlafen hatte und duschen war, wollte ich nur mal meine Sachen sortieren und guck dabei so verträumt aus dem Fenster. Und was seh ich da? Eine Katze. Ich vermutete gleich, dass es sich um die Katze der Nachbarin hier handeln muss, von der ich von meinen Mitbewohnern schon gehört hatte. Während ich dann so erstmal weiter meine Sachen sortierte und mit Tüten knisterte, stand der Kater dann auch schon im Fenster und ein paar Sekunden später auf meinem Bett. Böse sein konnte ich ihm nicht wirklich, dafür war er zu zutraulich und niedlich :)

Bilder vom Kater

Später gingen wir dann auf "kleine" Wandertour. Da mein iPhone leider desöfteren die Lokalisierung hier verweigert (yay wir sind am arsch der welt), kann ich die Route leider nicht ganz nachvollziehen, aber es dürften wohl so 3 Meilen ( 4,8 km ) gewesen sein. An sich ja ne ganz schöne Trail, die man hier ablaufen kann. Leider hab ich nur nicht die richtigen Schuhe dafür dabei, weswegen ich jetzt stolzer Besitzer von je 1 Blase an jedem Fuß bin. Aber war trotzdem schön :)

Heute auf dem Weg nach Hause vom Einkaufen, traf ich zufällig den Besitzer dieses Hauses, in dem wir wohnen. Man muss wissen, dass er ein eigenes, kleines, zweites Haus hier auf dem Grundstück hat, in welchem er ja dann jederzeit wohnen kann. Heute kam er aber nur, um den Garten sauberzumachen. Interessanterweise haben wir neben dem Kater noch ein Haustier. In dem 2. Haus wohnt ein nicht zu kleine Hündin, die aber nur dann raus kann, wenn Eric, der Besitzer, da ist. Dementsprechend groß war unsere Verwunderung, als auf einmal der Hund aus dem Haus kam. Aber auch sie ist total lieb und lässt so ziemlich alles machen. Nur der Small-Talk mit Eric war etwas merkwürdig, weil was will man ihm auch erzählen, ausser das man in seinem Haus wohnt?

So das sind dann wohl so die 25% (30%), an die ich mich so erinnern tu ^^
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Donnerstag, 10. September 2009

Eine Autofahrt ist lustig...

... eine Autofahrt ist schön. Oder auch nicht...
Ich hab jetzt endlich mal die Fotos von Florian von unserer Fahrt und unserer neuen Behausung bekommen, und will euch diese natürlich nicht vorenthalten. Viel Spass beim angucken ;)



Vollgepacktes Auto

Total leckere Burger bei In-n-Out

Outlet

Gefunden in der Nähe von Truckee

Ausblick auf den Golfplatz
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Mittwoch, 9. September 2009

Der Anfang des Horros...

... beginnt damit, dass sich eine Gruppe junger Leute auf den Weg in den Wald macht und merwürdige Dinge passieren.

Aber der Reihe nach.

Am Sonntag hatten wir unseren ersten großen Ausflug gemacht. Es ging Richtung Süden die Küste entlang, durch ein paar State Parks zu einem Geheimtreff von Strand. Geheim war er übrigens deswegen, weil man sich von der Strasse den Weg dahin durchkämpfen musste. Aber dadurch waren an diesem verlängerten Feiertagswochenende nur sehr wenige Leute dort, was uns dann doch wieder sehr gefallen hat. Die Wellen waren mit durchschnittlich 1,5m auch vollkommen in Ordnung und wir konnten Seesterne und was weiß ich nicht alles an Meerespflanzen und -bewohnern bewundern. Auf dem Rückweg hat uns unser Chef dann auch zum Essen beim Italiener eingeladen. Obwohl das eine so tolle Stadt nur mit reichen Leuten sein soll, fand ich das Essen vom Geschmack her relativ bescheiden.

Dienstag begann dann der Horror, denn die Gruppe junger Menschen machte sich auf einen 270 Meilen langen Weg (Anm.: Die Durchschnittsgeschwindigkeit hier beträgt etwa 55 Meilen/Stunde). Hinzu kam die Tatsache, dass wir das Auto einfach mal komplett überladen hatten. Auch der 2-stündige Aufenthalt am Outlet-Store, wo jeder min. 2 Sachen gekauft hatte, hat nicht wirklich dazu beigetragen, dass die Fahrt bequemer wurde. Zwischenzeitlich stapelten sich Tüten und anderes Zeug über die Fensterscheiben hinaus. Gegen Ende des beschwerlichen Weges gingen wir dann noch kurz im See am Wohnort meines Chefs eine Runde schwimmen und seitdem ist die Gruppe junger Leute ziemlich auf sich alleine gestellt.

Los ging das lustige WG-Leben damit, dass wir unbedingt zu 7. einkaufen gehen mussten. Zum Glück ist der Laden gleich um die Ecke, da unser Chef jetzt immer nach Hause fahren wird und wir somit kein Auto mehr haben. Kaum im Laden angekommen ging schon die Diskussion los, was es denn zu Essen geben soll. Nachdem wir für 3 Essen eingekauft hatten, gab es dann im Endeffekt 1 1/2 Essen. Hat natürlich ein Haufen Geld für nix gekostet. Aber gut, morgen wird es dann wohl schon das erste Reste-Essen geben. Die Nacht war dann extrem kalt. Keiner von uns hatte vorher nachgeschaut, dass die Temperaturen hier von tagsüber 26ºC auf 6ºC in der Nacht fallen. Muss man sich auch erstmal dran gewöhnen. Heute morgen ging dann die Reihe unheimlicher Vorfälle weiter. Zunächst konnte ich nicht duschen, da unser Bad abgesperrt war, obwohl keiner mehr drinne war. Es stellte sich heraus, dass es an der falschen Bedienung des Türknopfes durch einen Mitbewohner lag. Naja meine Sachen waren jetzt leider eingesperrt und da dann nicht mal Kaffee da war, tendierte die Laune unserer Gruppe grade so Richtung Tiefpunkt. Aber mit der Ankunft des Chefs grade geht es grade wieder etwas bergauf und wir planen schon unsere ersten Grillabende mit Sitzem im Whirlpool.

Die Aussichten sind also nicht so schlecht ^^
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Sonntag, 6. September 2009

Unser Haus in Santa Cruz

Ja nach langer Zeit waren die Anderen endlich mal bissl weg und ich hatte Zeit ein kleines Video über unser Haus hier in Santa Cruz zu drehen. Meine Kommentare müsste man normal wegschneiden, aber ich bin faul und der Strand ruft :D
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Stanford University

Heute hatten wir unseren ersten großen Tagesausflug. Es ging in das wunderschöne Palo Alto zur Stanford University. Während sich ein Teil unserer Gruppe dort in der Nähe zu Arbeiten hatte, wurden wir von Tobias, der danach dann heute schon wieder nach Deutschland abgereist ist, rumgeführt. Dabei stießen wir dann auf das echt tolle Motto:
Nachdem wir so die wichtigsten Sachen (inklusive Immatrikulationsamt ^^) gesehen hatten, muss ich echt sagen, dass dies ein richtig schöner Ort zum Studieren ist. Wenn es nicht so verdammt kompliziert wäre hier als Deutscher zu studieren, würde ich es mir sicherlich etwas genauer überlegen, wo ich meinen Master mache. Da wir dann noch auf die Anderen warten mussten, haben wir uns auf das große Green Oval gelegt und Leuten beim Spielen, Relaxen, usw. lustig zugeschaut. Etwas später sind uns dann kleine Gruppen aufgefallen, die immer wie wild über den Campus gerannt sind und auch immer mal wieder tolle Motivationssprüche rausgeschrieen haben. Da sie uns natürlich auch ansprechen mussten, fanden wir heraus, dass es Erstsemestler in ihren Orientierungstagen waren und sie den Campus spielerisch kennenlernen sollten und dabei von den Touris Geld für ihr Studium sammeln sollten. Man konnte ihnen dann für $5 ein Gummi-Ei abkaufen und wegschmeissen und sie sind dann hinterhergerannt. Quasi also zahlen, damit sie einen in Ruhe lassen. Als Berliner ist man soetwas ja leider gewöhnt und so haben wir uns dann auch nicht für $3 das Ei andrehen lassen.


Desweiteren hab ich es heute endlich mal geschafft mein erstes Video zu machen. Zunächst muss aber gesagt werden, dass Dennis ehrlich war und die Filmqualität der Kamera wirklich nicht die allerbeste ist. Aber es ist ok und besser als nix.

Wer Verwackler findet, darf sie für sich behalten ;)
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Samstag, 5. September 2009

Pictures

Hier mal ein paar Fotos, die alle von Benjamin aufgenommen wurden. Da ich zu den meisten Ereignissen schon was geschrieben hab, hier dann nur so quasi als Liste, aber auch ma hübsch :)

So weit weg

Unterhaltung im Flieger

Nahrhafte Kost *hust*

Der lange Weg

Paddle-Surfer am Strand (neuer Trend?)

Robben in der Bucht

Spass in den Wellen

Die Developer-Praktikanten beim Arbeiten

Die berühmt, berüchtigten Sticks of Butter

Die ganze Gruppe

Reh an der UCSC

Sonnenuntergang über Santa Cruz

Die Delfine in der Bucht

Wodka-Flaschen im Costco

unser 2-Tage-Vorrat im Wert von $267
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Freitag, 4. September 2009

Dolphins in the Bay

Da ich gestern Abend doch zu müde (und zu beschäftigt mit dem Lesen der anderen Blogs) war, kommt der Bericht erst heute.

Gestern waren wir also mal wieder am Strand und mal wieder woanders am Strand. Versprochen wurden uns höhere Wellen und mehr Surfer. Beides gab es nicht wirklich, was daran liegt, dass hier schon seit längerem so tolles Wetter ist, dass es einfach keine Wellen gibt. Aber mir soll das bessere Wetter lieber sein. Der Pazifik ist übrigens arschkalt. Im Durchschnitt so 15º - 16ºC. Aber das hat auch seine guten Seiten, denn wir haben Delfine gesehen. Und nicht nur zwei oder drei, sondern insgesamt 8 und die waren auch nur so gut 200m vom Strand entfernt. Zwei von uns sind dann sogar noch rausgeschwommen und kamen bis auf ein paar Meter an einige von ihnen ran. Delfine sind hier auch gar nicht so selten, wenn sie auch in letzter Zeit seltener geworden sind. War aber auf jeden Fall total schön.

Ansonsten waren wir abends noch bei Costco einkaufen. Costco ist soetwas wie Metro in Deutschland, allerdings 2-3 mal so groß und das in allen Belangen. Sämtliche Flüssigkeiten gibt es erst ab 1 Gallone (ca. 3.8l) und hier haben wir auch unsere 0,33er Cola-Dosen-Palette mit 44 Dosen her. Durch die Größe und das damit verbundene lange Suchen brauchten wir hier über 2 Stunden zum Einkaufen. Zum Glück waren ein paar im Haus geblieben und hatten Abendessen (Nudelauflauf) gemacht. Danach ging es dann noch mit einem Bierchen auf die Dachterrasse und wir haben den Tag ausklingen lassen.

Heute morgen war ich dann zuerst beim Social Security Office und hab meine Social Security Number beantragt. Das ist neben meinem US-Führerschein, den ich dann so innerhalb der nächsten 2 Wochen mache - gesetz dem Fall, dass ich deren "Vorfahrtsregeln" mal verstehe, mein wichtigste Sache hier. Dementsprechend froh war ich, dass alles geklappt hat und ich dann in 2 Wochen das Ding hab, auch wenn ich es danach wohl nie wieder brauchen werde. Aber ist halt wichtig...

So jetzt werd ich mal die Bilder importieren und bearbeiten (nebenher bissl arbeiten :D) und dann den Eintrag hier noch um Bilder ergänzen.
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Donnerstag, 3. September 2009

Mountain Hiking @ UCSC

Heute ging das richtige Arbeiten los. Die Teams wurden aufgeteilt, ich sitze jetzt den halben Tag mit den drei anderen Entwickler-Praktikanten am Esstisch, wo wir lustig nach mehr oder minder konkreten Vorgaben vor uns hin programmieren. Derzeit arbeite ich übrigens an mehreren Educational Flash-Games. Wenn einem da nicht Erinnerungen an meine Lästereien über ActionScript3 und Spiele-Entwicklung kommen, dann studiert man nicht mit mir. Die Anderen sehen wir sonst nur zu den Mahlzeiten und zu unseren kleinen Ausflügen.

Was mich dann gleich mal zum nächsten Absatz bringt. Da wir mit David einen Alumni der University of California, Santa Cruz (UCSC) haben, ging unser heutiger Ausflug gleich dorthin, wo David uns etwas (die Betonung liegt schon auf etwas) herumführte. Zuerst mag man denken, warum wir uns hier unbedingt ein Uni, welche im Vergleich sogar nicht unbedingt die beste des Staates ist, anschauen wollen. Nun die Antwort ist relativ einfach, wenn man sich anschaut, wo diese Uni ist. Sie ist quasi mitten in einem riesigen Redwood-Wald. Vom Eingangsschild der Uni bis zu dem Parkplatz, wo wir dann ausgestiegen sind, sind wir nochmals gut 10 Minuten mit dem Auto gefahren. Das Gelände ist einfach nur riesig und wir haben, obwohl wir mehr als eine Stunde umhergewandert sind, maximal 20% des gesamten Gebiets gesehen. War auf jeden Fall mal sehr interessant, wie Unis auch aussehen könnten. Nicht so mit kleiner, abfallender Grünfläche und sonst nix wie gewisse Hochschulen in Berlin.


Am Abend haben wir dann gegrillt. Allerdings nicht typische amerikanisch Steaks und so sondern typische amerikanische selbstgemachte Burger. Wir wollten auch mal Fotos machen, aber das war dann alles zu toll und zu lecker, als das wir noch einen Gedanken an Fotos verschwendet haben. Danach haben wir uns dann noch Inglorious Basterds (Rated R) angesehen. Ich kannte den Film zwar schon aus Deutschland (was für das Verständnis des Films auch durchaus hilfreich ist), war aber erstaunt, wie er dann im Original wirkt (wann welche Sprachen gesprochen werden mit welcher Intuition usw.)

Ansonsten sitz ich grade die Zeit ab und hoffe, dass Maren und Julia vor 3 Stunden gesund in Tokyo angekommen und bald mal kurz online sind :)
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Dienstag, 1. September 2009

Schnarchen == win && Keynote == fail

Nachdem heute 2 neue Leute angekommen sind und ich letzte Nacht meinem Zimmerpartner Benjamin, welcher auch der Praktikant ist, mit dem ich bis Ende Februar hier zusammen sein werde, zu laut geschnarcht habe, habe ich heute mit meinem Chef das Zimmer getauscht. Konkret bedeutet das, dass ich jetzt im 2. OG ein Einzelzimmer mit Balkon und dem einzigen Zugang zur Dachterrasse hab. Einen kleinen Nachteile gibt es dann aber doch. Zum einen ist dieses Zimmer auch für Meetings gedacht, weswegen ich meine Sachen nicht wirklich ausräumen kann und das Bett jeden Morgen zusammenklappen muss, um es dann Abends wieder aufzubauen. Aber damit kann ich locker leben :D


Ansonsten haben wir heute, standesgemäß am Strand, unsere Planung für die nächsten Tage gemacht. Dabei haben wir auch über die Apple Keynote in der nächsten Woche und unsere Chancen dorthin zu gehen geredet. Obwohl es sicherlich einmalig wär, kamen wir doch zu dem Schluss, dass es zu schwierig ist ein paar Karten dafür zu besorgen und diese dann auch viel zu teuer sein werden. Stattdessen machen wir so ein paar Ausflüge nach Palo Alto, Cupertino und San Francisco und haben uns auch schon ein paar Dinge rausgesucht, die wir dann dort machen werden.
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